Impulse, dem Kind zu schaden
In den Fragen zur Beziehung zu Ihrem Kind ergeben sich Hinweise darauf, dass die Beziehung zu Ihrem Kind erschwert sein könnte und Sie Sorge haben, Ihrem Kind zu schaden.
Dies ist im Rahmen einer Erkrankung oder hohen Stressbelastung – z.B. nach traumatisch erlebter Geburt – möglich und heißt NICHT (!), dass Sie ein schlechtes Elternteil sind. Sollten Sie mit Ihrem Kind überfordert sein, bleiben Sie damit bitte nicht alleine.
Informieren Sie Ihren Partner/Ihre Partnerin oder andere Familienmitglieder/Freunde. Suchen Sie außerdem professionelle Hilfe!
Nicht wenigen Müttern und Vätern geht es so, daher gibt es eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten, die für Sie da sind! Kostenfrei und unverbindlich! Manche auch anonym.
Über die Postleitzahlsuchen im folgenden Link finden Sie schnell eine Ansprechpartnerin/ einen Ansprechpartner in Ihrer Region:
– persönlich, telefonisch, online –
- Coaching- und Beratungsstellen für Eltern/ Frühe Hilfen
- https://www.elternsein.info/schreien/hilfe-bei-schreibabys/
Auch mit Ihrem Kinderarzt können Sie bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung über Ihr Befinden reden und geeignete Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten besprechen.
Notfallplan:
Wenn Sie sehr angespannt, gereizt oder wütend werden, dann
1. legen Sie Ihr Kind an einen sicheren Ort (z.B. Bettchen, Laufstall, angeschnallt im Maxi Cosi oder auf den Boden) und
2. gehen Sie aus dem Zimmer.
3. Beruhigen Sie sich erst selbst wieder, bevor Sie zurück zu Ihrem Kind gehen.
4. Wenn das nicht gelingt, dann holen Sie Hilfe (Partner/in, Freunde, Familie, Nachbarn).
Merksatz: „Kind sichern – Ruhe suchen – Hilfe holen“